5-5-5-5 cut
Raimund Kummer /
Daniel Ott

10.4. – 14.5.

RaumKlangIntervention

5 Räume, 5 Skulpturen, 5 Instrumentalist*innen, 5 Stunden täglich, 5 Wochen: Mit „5-5-5-5 cut“ intervenieren der Bildhauer Raimund Kummer und der Komponist Daniel Ott plastisch, räumlich, akustisch und mit Videoprojektionen in den historischen Ausstellungssälen der Akademie der Künste am Pariser Platz. Das Projekt verlockt die Besucher*innen zu räumlichen und auditiven Entdeckungen und Begegnungen mit den Musiker*innen im Raum.

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Ludwig Schirmer, aus der Serie Ein Dorf, 1950–1960 © Ludwig Schirmer/OSTKREUZ
Ludwig Schirmer, aus der Serie Ein Dorf, 1950–1960 © Ludwig Schirmer/OSTKREUZ

Das Langzeitprojekt von drei Fotograf*innen hat seinen Ursprung in Berka in Thüringen und weist doch weit über die Grenzen dieses Dorfes hinaus. In den mehr als 120 Fotografien verweben sich persönliche Schicksale und Weltgeschichte, autobiografische Bezüge und künstlerische Herangehensweisen. Gezeigt wird ein Ort über den Zeitraum von 70 Jahren. Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025.

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Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin
Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin

In einer Zeit krisenhafter Ereignisse lassen wir uns von Bildern polarisieren. Doch welches Wissen können fotografische Bilder noch transportieren? Ist es nicht gerade die Kamera, die zwischen uns steht? Die zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025 zeigt Projekte von rund 20 Künstler*innen, die dafür stehen, dem Gegenüber mittels der eigenen Stimme Resonanz zu verleihen.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 425 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Akademie der Künste trauert um Peter Ablinger (1959–2025)mehr

„Transparenz als Nebelkerze“ – Kathrin Röggla über ihre Zeit im RBB-Rundfunkratmehr

Akademie-Gespräch: Kultur – Der blinde Fleck der Politik?mehr

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Ingeborg Fries
Mittwoch, 23.4.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Anna-Seghers-Museum, Berlin-Adlershof, © Andreas [FranzXaver] Süß
Donnerstag, 24.4.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Anna Seghers und Die Macht der Worte

„Ich will durch die Bücher, die hier entstehen werden, verhindern helfen, dass die Fehler der Vergangenheit jemals wiederholt werden“, äußerte Anna Seghers nach ihrer Ankunft in Berlin 1947. Sie kam als eine weltberühmte Autorin aus dem Exil nach Deutschland zurück. Für viele Autor*innen der jungen DDR, darunter Christa Wolf und Heiner Müller, war ihr vielschichtiges Werk eine Quelle literarischer Inspiration.

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Marieluise beim Klassenfest, Ende der 10. Klasse, 1971 © Winfried Junge
Sonntag, 27.4.
Film und Gespräch

15.30 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Drehbuch: Die Zeiten

Die 2007 beendete Chronik über die Kinder von Golzow, die 1961 kurz nach dem Bau der Berliner Mauer eingeschult wurden, ist die älteste Langzeitbeobachtung der Filmgeschichte. In 18 Lebensläufen verdichtet sich DDR-Geschichte zu individuellen Porträts. Als Werkstattbericht reflektiert dieser zehnte von 19 Filmen erstmals zugleich die einzigartigen Umbrüche der Jahre 1989/90 mit den sich auch daraus ergebenden Problemen für die Chronisten.

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Atelier von Katharina Grosse auf dem Gelände der Wunderblock Stiftung, Groß-Kreutz (Havel), 2024, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025 / Foto: Studio Katharina Grosse
Montag, 28.4.
Lesung und Gespräch

19 Uhr

Hanseatenweg

Studiofoyer

Rinderkombinat Völkerfreundschaft

Im Haveltal liegt ein Gelände mit Ställen und Scheunen, das seit drei Jahren der Wunderblock Stiftung der Malerin Katharina Grosse gehört. Von 1961 bis 1991 war es das Rinderkombinat der LPG Völkerfreundschaft Jeserig. Annett Gröschner schlägt eine Schneise durch die Geschichte des Orts, schaut in Archive, besucht das Rinderzuchtmuseum, führt Interviews mit Zeitzeug*innen und erstellt eine Collage aus Stimmen und Akten.

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Péter Esterházy © Akademie der Künste, Berlin / Marianne Fleitmann
Dienstag, 29.4.
Archiveröffnung

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Péter Esterházy
Das wundersame Nachleben der Wörter

Péter Esterházys Werke zeugen von einer unverwechselbaren Sprache, die „das wundersame Leben der Wörter“ kennt, stets mitdenkt und gerne ironisiert. Texte des ungarischen Autors sowie bislang unbekannte Dokumente aus dem Nachlass stehen im Mittelpunkt des Abends. Nach einer Lesung und Einblicken ins Esterházy-Archiv spricht Andreas Isenschmid mit György Dragomán, Terézia Mora und Ingo Schulze.

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Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß
Sonntag, 4.5.
Führung

11 – 16 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Sonntags bei Seghers

Fast drei Jahrzehnte lebte die Schriftstellerin Anna Seghers in Berlin-Adlershof. Seit 1985 ist ihre ehemalige Wohnung als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Wohnräume sind größtenteils unverändert erhalten und beherbergen ihre umfangreiche Bibliothek. Das Anna-Seghers-Museum öffnet auch im Jahr 2025 jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr und bietet Führungen in deutscher Sprache an.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

494h 29m 53s
Die Sammlung des n.b.k. Video-Forums nach Laufzeit sortiert von Karin Sander

Ausstellung: 4.7. – 2.8.2025
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Every Artist Must Take Sides – Resonanzen von Eslanda und Paul Robeson
Ausstellung: 14.11.2025 – 25.1.2026, Festival: 23. – 25.1.2026
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