Grafik: Rimini Berlin

Die Förderung von Kunst und Kultur ist keine Frage des Geschmacks – sie ist eine notwendige Investition in eine demokratische und offene Gesellschaft. Lasst uns deutlich machen, was geschieht, wenn die Kultur verstummt: Der #minutenstreik ist ein bundesweiter symbolischer Protest gegen die existenzbedrohenden Kürzungen im Kulturbereich. Jede Veranstaltung, Aufführung und Ausstellung wird für eine Minute unterbrochen.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Werner Mahler, aus der Serie Ein Dorf, 1977/78 © Werner Mahler/OSTKREUZ
Werner Mahler, aus der Serie Ein Dorf, 1977/78 © Werner Mahler/OSTKREUZ

Das Langzeitprojekt von drei Fotograf*innen hat seinen Ursprung in Berka in Thüringen und weist doch weit über die Grenzen dieses Dorfes hinaus. In den mehr als 150 Fotografien verweben sich persönliche Schicksale und Weltgeschichte, autobiografische Bezüge und künstlerische Herangehensweisen. Gezeigt wird ein Ort über den Zeitraum von 70 Jahren hinweg. Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025.

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Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin
Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin

In einer Zeit krisenhafter Ereignisse lassen wir uns von Bildern polarisieren. Doch welches Wissen können fotografische Bilder noch transportieren? Ist es nicht gerade die Kamera, die zwischen uns steht? Die zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025 zeigt Projekte von rund 20 Künstler*innen, die dafür stehen, dem Gegenüber mittels der eigenen Stimme Resonanz zu verleihen.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 429 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Großer Kunstpreis Berlin 2025 an Gilles Clémentmehr

Gemeinsamer Appell der deutschen Akademien der Künste gegen die Kürzung kultureller Förderungmehr

„brecht: fragments“ gehört zu den besten Ausstellungen in 2024mehr

Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin-Mitte, © Akademie der Künste, Berlin
Mittwoch, 29.1.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Der Amerika-Nachlass von Heinrich Mann, 1956; Foto © Akademie der Künste, Berlin
Donnerstag, 30.1.
Archivpräsentation und Gespräch

19 Uhr

Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstraße 24
10719 Berlin

Ein Koffer fürs Archiv: Heinrich Mann

Die Akademie der Künste ermöglicht in der neuen Reihe „Ein Koffer fürs Archiv“ Einblicke in Nachlässe exilierter Künstler*innen. In Werkstattgesprächen gibt es die Gelegenheit, Archivar*innen über die Schulter zu schauen, wenn sie den mitgebrachten Koffer öffnen und die Geschichten besonderer Stücke aus Exil-Archiven erzählen. Die Auftaktveranstaltung widmet sich der Arbeitsbibliothek des Schriftstellers Heinrich Mann, die postum nach Berlin gelangte.

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Blank placard dance, replay, reenactment by Anne Collod of Anna Halprin’s Blank Placard Dance (1967), Publikumsformat des HAU Hebbel am Ufer im Rahmen von „Tanz im August“ 2017; Foto © Susanne Foellmer
Samstag, 1.2.
Diskussionsforum

14.30 Uhr

Tanz Macht Berlin – Eine Veranstaltung vom und für den Tanz

Tanz prägt das kulturelle Leben Berlins maßgeblich, ist Motor für Veränderung auf und neben der Bühne: darin, wie und wohin wir uns bewegen, in Kunst wie Gesellschaft. Akteur*innen aus Tanz und den Umfeldern diskutieren Wirkmacht und Potential des Tanzes, u. a. mit dem Berliner Kultursenator Joe Chialo, – und beratschlagen: Was sind Visionen und konkrete Bedürfnisse für Tanz in Berlin und darüber hinaus?

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Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß
Sonntag, 2.2.
Führung

11 – 16 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Sonntags bei Seghers

Fast drei Jahrzehnte lebte die Schriftstellerin Anna Seghers in Berlin-Adlershof. Seit 1985 ist ihre ehemalige Wohnung als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Wohnräume sind größtenteils unverändert erhalten und beherbergen ihre umfangreiche Bibliothek. Das Anna-Seghers-Museum öffnet auch im Jahr 2025 jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr und bietet Führungen in deutscher Sprache an.

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Eva Strittmatter, 1945/46 © unbekannt
8.2. – 5.5.
Ausstellung

Museum Neuruppin
August-Bebel-Straße 14/15
16816 Neuruppin

„Stadt die ich liebte, die mich liebte“ – Eva Strittmatter und Neuruppin

Neuruppin, die Geburtsstadt der prominenten Lyrikerin, ist eine biografische Leerstelle. Anlässlich ihres 95. Geburtstags werden erstmals Fotos, Briefe, frühe Gedichte und eine Erzählung aus dem Nachlass gezeigt. Die ausgewählten Entwürfe verdeutlichen das ständige Ringen um die „Ursubstanz von Leben und Welt“ im lyrischen Schreibprozess. In deutscher Sprache.

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daniel’s destruction © Yannik Böhmer
8. – 9.2.
Performance

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10178 Berlin

Unbestimmte Bewegung:
daniel’s destruction

daniel’s destruction verhandelt den tatsächlichen Todesfall eines in die Sexarbeit genötigten jungen Mannes, sein nahes soziales Umfeld sowie die letzten Wochen vor seinem Tod an einer Überdosis. Das Projekt ist eine Momentaufnahme sozialer Verhältnisse und schwuler Lebenserfahrungen im heutigen Berlin. daniel’s destruction nähert sich einem Trauerprozess inmitten von Stigma und Scham. In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

5-5-5-5 cut
Raimund Kummer / Daniel Ott
Laufzeit: 10.4. – 14.5.2025 mehr

Every Artist Must Take Sides – Resonanzen von Eslanda und Paul Robeson
Ausstellung: 14.11.2025 – 25.1.2026, Festival: 23. – 25.1.2026
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